Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Behandlungsform, die sich in tiefgehender Weise mit dem jeweiligen Menschen auseinandersetzt. Dabei werden die aktuellen Lebensereignisse und Situationen genauso berücksichtigt wie unbewusste innerseelische Vorgänge und lebensgeschichtliche Entwicklungen.

Ziel ist es, ein tiefgehendes Verständnis zu bekommen bzw. zu erarbeiten. So wird es dem Patienten/der Patientin ermöglicht, eine Veränderung in der Beziehung zu sich selbst zu erlangen und dadurch wiederum Neugestaltungen im Leben oder in Beziehungen in Gang zu setzen bzw. Entwicklungen zu erreichen.

Der Behandlungsprozeß ist immer sehr auf den jeweiligen Menschen zugeschnitten. So hat z. B. jeder sein eigenes Tempo oder seine eigene Art, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Die innerseelischen Verwicklungen oder Abwehrmechanismen, die dem Verstehen entgegen stehen, können sehr verschieden sein. Mit anderen Worten, es gibt immer einen ganz eigenen Weg, der zur Besserung  oder Abklingen der psychischen Beschwerden führt. Dabei können auch das Verhaltens oder konkrete Umsetzungsmöglichkeiten in das Blickfeld rücken.

Nach der Psychotherapie sollte der Patient/die Patientin wieder besser in der Lage sein, sich selbst zu helfen.

Oft findet die Behandlung einzeln und in einer Frequenz von einer Sitzung pro Woche statt. Dabei sind von Fall zu Fall Abweichungen möglich.